Wir in Europa kaufen durchschnittlich je 15 Kilo Textilien im Jahr; Ein Großteil davon stammt von den Baumwollplantagen der großen Anbaugebiete und 20 Prozent des weltweiten Bedarfs an Baumwolle werden in Indien produziert.

Die heiß begehrte weiße Faser bringt aber nicht nur Wohlstand. Vor allem die kleinen Bauern werden oft schlecht entlohnt und leiden an den Folgen des enormen Chemikalieneinsatzes. Auch Kinderarbeit ist in der konventionellen Baumwollverarbeitung immer noch weit verbreitet. Um das zu ändern hat die Nachhaltigkeitsorganisation Fairtrade nun auch Baumwolle in ihr Sortiment aufgenommen. Damit aber auch Fairtrade drin ist, wo das grün-schwarze Logo drauf ist, muss streng kontrolliert werden.

Kurt Langbein und Florian Kröppel begleiten Fairtrade Kontrolleur Ajay Rastogi bei seiner Reise und dokumentieren die Arbeitsweise von Fairtrade: Gesicherte Mindestpreise über dem Weltmarktpreis, Sozialprämien für Gemeinschaftseinrichtungen der Genossenschaften, Ausschaltung des Zwischenhandels und ökologischer Anbau.