TV Dokumentation - fertiggestellt

Geschichten der Nacht

Ein 75jähriger Mensch hat sechs bis sieben Jahre seines Lebens verträumt – jede Nacht zwei bis zweieinhalb Stunden. Die Neurologie findet biologische Erklärungsmuster und die Psychologie erkennt das therapeutische Potential der Träume, das über die Freudsche Traumdeutung weit hinausgeht.

Geschichten der Nacht" behandelt Träume unter anderem als Zufallsprodukt willkürlich elektrisch erregter Gehirnzellen. Das limbische System des Gehirns, das für die emotionale Bewertung und Zuordnung von Informationen zuständig ist und durch das alle Informationen geschleust werden, ist im Schlaf auf Sparflamme geschaltet. Reize jedoch, die nicht beurteilt und auch nicht zugeordnet werden, bleiben bizarr und, wenn überhaupt, oft nur bruchstückhaft in Erinnerung – wie unsere Träume.

Regie: Rike Fochler, Karo Wolm | Produzenten: Kurt Langbein, Christian Skalnik

TV Dokumentation | Österreich | 1999
52 Minuten
Eine Produktion von Langbein & Partner im Auftrag des ORF