Für die sechsteilige Doku-Reihe „Große Oper“ hat Florian Gebauer zehn Monate lang die Entstehung der Kinderoper „Pünktchen und Anton“ nach dem Roman von Erich Kästner begleitet. Mehr als vierhundert Menschen haben bis zur Premiere Hand angelegt. Der Komponist Ivan Eröd muss sich die letzten Takte vom Direktor absegnen lassen, die Sängerinnen und Sänger müssen gecastet, das Bühnenbild gebaut und die Kostüme geschneidert werden.

Parallel zur Kinderoper im Zelt am Dach des Hauses entsteht auf der großen Bühne ein märchenhaftes Ballett des finnischen Choreographen Jorma Elo, der Sommernachtstraum von William Shakespeare mit der Musik von Felix Mendelsohn-Bartholdy.

„Große Oper“ gibt einen faszinierenden Einblick in das Innenleben der Wiener Staatsoper. „So nah war ein TV-Team noch nie am Entstehungsprozess großer Werke“, ist Produzent Kurt Langbein vom Ergebnis überzeugt und verspricht „einen vielschichtigen, bunten und spannenden Einblick in die Welt des ersten Hauses am Ring“.