Was passiert, wenn wir nicht mehr sind? Gibt es die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Nicht-Sein zu versöhnen? Und wer sind die Menschen, die täglich mit dem Tod konfrontiert sind? Diesen Fragen gehen der Autor Franz Schuh und der Filmemacher Florian Gebauer in ihrem Film „Herr Schuh und der Tod nach.“ Der Film führt Franz Schuh zu den Mumien in der Michaelergruft, auf die Wiener Anatomie, wo Medizinstudierende aus der ganzen Welt an frischen Kadavern ihre Fertigkeiten üben, und auf Friedhöfe, wo Menschen ihrer Profession nachgehen – vom Begräbnissingen und Grabreden halten bis zur Leichen-Kosmetik.
Der Film ist eine Suche nach den drängenden Antworten, die der Tod aufwirft. Franz Schuh sagt dazu: „Gibt es die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Nicht-Sein zu versöhnen? Ja, man kann den Tod akzeptieren, man kann ihn hinnehmen, man kann ihn sogar suchen – aber versöhnen, also mit dem Tod eins werden, das scheint mit dem menschlichen Dasein unmöglich.“