Die Hirnforschung hat in den vergangenen 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Doch fast alle optimistischen Einschätzungen, nun dem Verständnis des komplexesten Organs ganz nahe gekommen zu sein, haben sich als verfrüht herausgestellt.
Diese Wissenschaft beschäftigen sich mit Fragen wie: Ist das Bewusstsein nichts weiter als ein neurochemischer Prozess? Wenn ja, was ist dann unser freier Wille, unser „Ich“? Lässt sich aus der modernen Hirnforschung ableiten, dass nicht unser Ich, sondern chemische und physikalische Prozesse in den Neuronen entscheiden, was wir denken und wollen? Oder ist das eine reduktionistische Verzerrung der Realität? Gibt es einen freien Willen?
Mit „Das Hirn und ich“ verfilmt Kurt Langbein den Wettbewerb zwischen deterministischen Thesen und den Verfechtern eines Freien Willens anhand von Beispielen aus dem menschlichen Alltag.