Seit mehr als dreißig Jahren scheint es wie in Stein gemeisselt zu sein: Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist ungesund! Der Wert, ab dem der Cholesteringehalt im Blut als Gesundheitsgefahr gilt, ist inzwischen so weit gesenkt, dass der österreichische Durchschnitt als behandlungsbedürftig gilt. Diätpläne, spezielle Nahrungsmittel und Medikamente werden mit Riesenaufwand eingesetzt um das Herzkreislauf-Risiko zu senken.
Alles unnütz, behauptet nun der Wissenschaftsjournalist Bert Ehgartner im neuen Buch: „Gesund bis der Arzt kommt, ein Handbuch zur Selbstverteidigung“, und stützt sich dabei auf medizinische Studien. Tatsächlich werden nur zehn Prozent des Cholesterinspiegels im Blut tatsächlich von Nahrungsfetten beeinflusst, und in der Medizin wird bezweifelt, dass Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich das Herzinfarktrisiko senken.