Herr Schuh und der Glaube
Ein Film von Florian Gebauer erzählt von Franz Schuh
TV Dokumentation -
fertiggestellt

„Die Ungewissheit ist ein Element unseres Daseins. Man kann versuchen, die sichere Ungewissheit in eine unsichere Gewissheit zu verwandeln – aber niemand kann sich den Glauben ersparen“, beginnt Franz Schuh die filmische Reise über das Thema Glauben.

In diesem Teil der Kreuz & Quer-Reihe spannen Franz Schuh und Regisseur Florian Gebauer den essayistischen Bogen vom Aberglauben über den Mythos Fußball bis hin zur transzendenten Glaubenskrise. Eine Astrologin erklärt, wie sie am Himmel ablesen kann, wann der richtige Zeitpunkt für eine Entscheidung gekommen ist. Der Psychiater Reinhard Haller glaubt an das Zeitalter des Narzissmus, den überzogenen Glauben an sich selbst. Ein Austria- und ein Rapid-Anhänger diskutieren über den Mythos ihrer Vereine, und die Burgschauspielerin Elisabeth Augustin verrät, ob sie sich an die vielen abergläubischen Sätze im Theaterreich hält.

„Es ist erstaunlich, wie viel man glauben muss, um das Gefühl zu haben, jetzt weiß ich was: Wenn ich mein Haus verlasse, glaube ich, das geht gut aus und ich glaube, dass die Ordnung, die gestern noch herrschte, auch heute in Kraft ist. Mit so einem Vertrauen lebt man, aber wissen kann man nicht, ob es gerechtfertigt ist,“ so Franz Schuh.

Regie: Florian Gebauer | Kamera: Christian Roth | Ton: Martin Stiendl | Produktionsleitung: Brigitte Ortner, Gabriele Wistawel (ORF) | Produzent: Kurt Langbein | Redaktion ORF: Christoph Guggenberger | Gesamtleitung ORF: Gerhard Klein

TV Dokumentation | Österreich | 2015 | Sendereihe: Kreuz & Quer
35 Minuten | HD
Eine Produktion von Langbein & Partner im Auftrag des ORF