Grenzfälle
Ein Film von Kurt Langbein erzählt von Robert Menasse
Kinofilm -
fertiggestellt

Filmemacher Kurt Langbein und Autor Robert Menasse bereisen gemeinsam die Grenzen Österreichs und dokumentieren, wie diese das Leben der Menschen geprägt haben – und immer noch prägen.

Grenzen sind politische Realität – und zugleich eine vielschichtige Metapher. An die Grenze zu gehen, ist ein Abenteuer, Grenzen zu überwinden eine Herausforderung, manchmal buchstäblich eine not-wendige. Sich öffnende Grenzen machen euphorisch, aber offene Grenzen machen auch Angst. Das grenzenlose Europa ist ein alter Traum, und für viele ein neuer Albtraum. Der Film begleitet den Schriftsteller Robert Menasse an die Grenzen Österreichs und der EU. Er trifft Grenzgänger, Grenzschützer, Grenzbewohner, Menschen die von den Grenzen profitierten, die sie heldenhaft überwanden oder an ihr scheiterten.

Auf der Reise entlang der Grenzen stellt sich heraus: wenn Grenzen sich öffnen, sind sie noch lange nicht verschwunden, wenn sie verschwinden, haben sie sich nur verschoben. Kultur und Mentalität sind Folge von Grenzziehungen und nicht umgekehrt. Und um menschlich an die Grenze zu gehen und sie gar zu überwinden – dazu braucht es besondere Menschen.

Regie: Kurt Langbein | Drehbuch: Robert Menasse, Kurt Langbein | Kamera: Caroline Heider, Florian Gebauer, Daniel Mahlknecht, Christian Roth | Ton: Markus Kathriner, Armin Koch, Tom Ripper | Schnitt: Angela Freingruber | Filmmusik: Otto Lechner, Toni Burger | Aufnahmeleitung: Florian Kröppel | Redaktion ServusTV: Frank Gerdes | Produktionsleitung: Claudia Rabl | Producer: Elisabeth Hinterholzer | Produzent: Kurt Langbein

Dokumentarfilm | Österreich, Italien | 2012
90 Minuten | HD
Eine Koproduktion von Langbein & Partner mit Servus TV und RAI Bozen
Gefördert von Fernsehförderung Wien, Cine Styria, Land Oberösterreich und RTR